Fliegende Autos, wie geht das?

Beobachtungen im Spiel: Das Wunder des Hebels

Arthur (4) und Luca (5) bauen sich mit den Holzschienen eine Eisenbahnstrecke auf. Dafür holen sie sich mehrere Schienen aus der Kiste und legen diese zum Verbauen neben sich ab. Auf den Schienen wollen die Kinder aber Autos fahren lassen. Sie holen sich noch Autos dazu. Alle Gegenstände liegen unsortiert auf dem Podest.

Beim Zusammenbauen und Hantieren tritt Arthur unabsichtlich auf eine Schiene, auf der ein Auto liegt. Das Auto wird in die Luft katapultiert. Arthur schaut ungläubig und erstaunt. Nach einem kurzen Moment wiederholt er diese Handlung mehrmals ganz gezielt. Er hat dabei großen Spaß und lacht begeistert. Das sieht Lucas will das  daraufhin auch selbst ausprobieren.

Er sucht sich ebenfalls eine geschwungene Latte und stellt ein Auto darauf.  Aber so wie er die Latte hingelegt hatte, konnte er diese nicht als Schwunghebel benutzen. Er dreht daraufhin die Latte um und das Auto konnte in die Luft katapultiert werden.

Er holte danach eine Glasmurmel und probiert es damit. Dabei stellte er fest, dass die Murmel hochfliegt und dann aber wegrollt. Aber das hat ihm wahrscheinlich nicht so gefallen, denn er legte wieder die Autos drauf.

Die Erzieherin fragt ihn danach, er antwortete: "Die Autos drehen sich in der Luft, das fetzt!" Bei der Glasmurmel konnte er das nicht so erkennen.

Beide Jungen wiederholten diese Handlungen noch einige Male und dann widmeten sie sich einem anderen Spiel.

Raphael (4) hat beiden Kindern interessiert beobachtet und alles dann auch selbst ausprobiert. Auch er legt die Latten unterschiedlich hin. Er erlebt, dass die Hebel Wirkung nur in einer bestimmten Lage möglich ist.